Frauen in Führungspositionen
In Bezug auf Frauen in Führungspositionen habe sich in den letzten Dekaden sehr viel verändert, doch „das Ende der Fahnenstange in bin Bezug auf Frauen im Top Management ist noch nicht erreicht“, weiß Bendl. Sie erachtet Quoten aus der Erfahrung heraus als wichtig. Ohne Quoten wäre der Weg zur Gleichstellung in diesem Bereich zeitlich noch länger. Auch das Thema ‚Frauen als Unternehmerinnen‘ sei noch nicht gelöst.
Sprache erzeugt Bilder
Zur inzwischen sehr kontrovers geführten Diskussion über das Gendern gibt Regine Bendl zu bedenken, dass die Sprache Dinge durch Benennen sichtbar macht, indem sie Bilder erzeugt, die dann eingeprägt werden. Deshalb sei eine geschlechtergerechte Sprache wichtig, denn sie vermittelt viel über Rollenverständnisse und Einstellungen.
Neue Themen werden aufpäppeln
Die Pandemie hat deutlich gezeigt, dass das Vereinbarkeitsthema noch nicht gelöst ist, aber sie glaube, dass sich aufgrund von Corona-induzierten Veränderungen in Organisationen ‚alte neue‘ Themen dazugesellen werden. Stichworte dafür sind die Doppelbelastung durch Job und Kinderbetreuung im Homeoffice und die damit verbundene Unsichtbarkeit von Frauen in Unternehmen.
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