Selenskyj prügelt sich mit JD Vance. Bundeskanzler Stocker bricht in Tränen aus. Makellose digitale AI-Influencer verkaufen uns Mode. Simple Fotos von einem selbst erwachen zu Videos, in denen wir auf Mandarin oder in jeder erwünschten Sprache sprechen. Bilderfluten, Töne, Videos – alles mehr „fake“ als real. Sie ergießen sich wie noch nie aus den Maschinen der Künstlichen Intelligenz (KI). „Außerirdisch“, brachte Mag. Axel Clodi, Chef der bekannten Salzburger Kommunikationsagentur Bluforce, die neuen KI-Welten auf den Punkt.
„Es ist ein Rennen im Gange, das sagenhaft ist“, berichtete der erfahrene Werber Axel Clodi in seinem Impulsvortrag vor den Mitgliedern des Seebrunner Kreises beim Afterwork-Treffen am 21. März. Seit Ende 2022 ChatGPT freigeschaltet wurde, breitet sich in der Welt der Kommunikation (und nicht nur dort) eine Revolution aus. Die Frage stelle sich längst nicht mehr, ob die KI zukünftig eine Rolle spielen wird, sondern ob es noch Bereiche geben wird, wo das nicht der Fall ist: „Die KI ist in der Welt der Kommunikation jedenfalls überall angekommen“, stellte Clodi fest.
Auch seine Agentur nutzt seit zwei Jahren die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz. Da die Content-Erstellung für klassische wie soziale Medien sehr teuer ist, senkt KI die Kosten – und erhöht die Produktivität, können doch mit wenigen Prompts in Sekundenschnelle Ergebnisse erzielt werden. Dazu kommt, dass die Anwendungsmöglichkeiten und Schnittstellen einfach geworden sind. Wer das dialogische „Spiel“ zwischen Prompts und KI beherrscht, verschafft sich Wettbewerbsvorteile. Ihr Vorteil gegenüber anderen digitalen Anwendungen: „Die KI sagt mir nicht wie Google, wo ich was finde, die KI liefert das Ergebnis“.