In der Bevölkerung ist die „neue Normalität“ bereits angekommen. Das ergeben die Befragungsergebnisse von market-Geschäftsführer Professor Werner Beutelmeyer mit seinem Paul Lazarsfeld Institut. In den letzten Wochen wurden 10.000 Personen befragt, wie sehr sie sich um ihre Gesundheit sorgen. Sehr große Sorgen machen sich jetzt 4 % der Österreicherinnen und Österreicher, so viele wie vor Beginn der Pandemie. Zwischenzeitlich waren es einmal 23 %. Viel höher liegt der Wert bei der Frage nach den Kollateralschäden bei den Unternehmen. Hier liegt der Wert bei 12 %, während des Shutdowns ging dieser Wert auf 22 % hoch. Durch die Öffnung vieler Wirtschaftssektoren sinkt dieser Wert aber kontinuierlich.
Sorge müsse die Zurückhaltung der Österreicherinnen und Österreicher bezüglich deren Zurückhaltung bei Einkäufen und Investitionen machen. Die Stimmung wird mit „extrem vorsichtig bei Ausgaben“ umschrieben. 47 % wollen bei Investitionen bremsen. Diese Tendenz gibt es auch bei den Unternehmen.