Exkursion in Österreichs Energiezukunft

Es dürfte derzeit eine der größten Baustellen Österreichs sein, die kürzlich von zahlreichen Mitgliedern des Seebrunner Kreises besucht worden ist: „Limberg 3“, die dritte Kraftwerkskaverne im Verbund der legendären Kapruner Pumpspeicherkraftwerke, ist ein wesentlicher Schritt in Österreichs Energiezukunft.

Exkursion in Österreichs Energiezukunft

26.04.2024

Diese Möglichkeit hat man nicht alle Tage: Im Namen von Mitglied Christoph Bründl und dem regionalen Koordinator des Seebrunner Kreises im Pinzgau, Dr. Erich Egger, wurde den Mitgliedern des Seebrunner Kreises ein exklusiver Besuch der Mega-Baustelle im Berg geboten, samt dem seltenen Anblick eines abgepumpten Stausees.

In den riesigen Kavernen des Berges entsteht derzeit das Pumpspeicherkraftwerk Kaprun-Oberstufe/Limberg 3. Mehr Pumpspeicherkraftwerke, sozusagen „grüne Batterien“ für die effiziente Speicherung von Wasserkraft, sind unverzichtbar, sollte die Energiewende in Richtung einer CO2-freien Stromversorgung gelingen. Denn mit ihnen kann auch sehr schnell und flexibel Strom für Bedarfsspitzen oder für die Netzstabilität abgerufen werden, wenn Wind und Sonnen-Energie schwanken.

Fakten

Energie für alle Fälle
Limberg 3 kann nach der Fertigstellung 2025 mit den beiden jeweils 240 MW leistungsstarken hochflexiblen Pumpturbinen in rekordverdächtigen Reaktionszeiten einen wichtigen Beitrag zur Versorgung mit erneuerbaren Energie und auch zur Blackout-Vorsorge leisten.
Regionale Wertschöpfung
Über 500 Personen, 80% davon einheimische Kräfte, sind derzeit am Bau beteiligt. Investiert werden vom Verbund 480 Mill. Euro, zwei Drittel der Wertschöpfung verbleiben im Inland.

Im Namen von Mitglied Christoph Bründl und dem regionalen Koordinator des Seebrunner Kreises im Pinzgau, Dr. Erich Egger, wurde den Mitgliedern des Seebrunner Kreises ein exklusiver Besuch der Mega-Baustelle im Berg geboten. (v.l.n.r.: Andreas Wimmer, Florian Iro, Philipp Schmölzer, Michael Amerer, Erich Egger, Klaus Fetka und Christoph Bründl)

Zwei Drittel der Wertschöpfung verbleiben im Lande

Limberg 3 kann nach der Fertigstellung 2025 mit den beiden jeweils 240 MW leistungsstarken hochflexiblen Pumpturbinen in rekordverdächtigen Reaktionszeiten einen wichtigen Beitrag zur Versorgung mit erneuerbaren Energie und auch zur Blackout-Vorsorge leisten. Das dritte Kraftwerk wird vollkommen unterirdisch zwischen den beiden bestehenden Speicherseen Mooserboden und Wasserfallboden errichtet. Gleichzeitig wird die Limberg-Talsperre um 8 Meter angehoben, um noch mehr Wasser speichern zu können.

Über 500 Personen, 80% davon einheimische Kräfte, sind derzeit am Bau beteiligt. Investiert werden vom Verbund 480 Mill. Euro, zwei Drittel der Wertschöpfung verbleiben im Inland, wie Michael Amerer, Geschäftsführer der VERBUND Hydro Power GmbH, in der anschließenden Präsentation erklärte.

Gemeinsam mit Limberg 1 und 2 stehen in Kaprun somit über 1.100 MW Leistung zur Verfügung – eine unverzichtbarer „Powerbank“ für eine sichere, saubere und leistbare Stromversorgung in Österreich. Limberg 3 ist somit ein tragendes Element der Energiezukunft Österreichs, denn bis 2030 soll hierzulande Strom zu 100 % (national, bilanziell) aus erneuerbaren Energiequellen stammen. Das Pumpspeicherkraftwerk Limberg 3 wird dazu einen wichtigen Beitrag leisten.

Spannende Einblicke in das Innere der größten Baustelle Salzburgs.

„Kochen ist ein wunderschönes Handwerk“

Nach der Exkursion zur derzeit größten Investition für Österreichs Energiezukunft ging es in den Flagship-Store von Christoph Bründl – und zu einer ebenfalls  zukunftsträchtigen Konzeption. Paula Bründl, Tochter des visionären Sportartikelhändlers, zeigt nicht weniger Vorausblick und Kreativität, wenn es um neue Wege geht, diesmal in der Küche. Die Psychologiestudentin entdeckte während der Corona-Lockdowns das Handwerk des Kochens, siegte in der deutschen TV-Kochschau „The Taste“, sattelte von der Psychologie zum Kochen um und absolvierte in renommierten Häusern eine Lehre.  Seitdem hat sie sich ganz dem Genuss des guten Essens verschrieben.

Im „Weitblick“, dem Restaurant im obersten Stockwerk des Bründl-Flagshipstores, genossen die Mitglieder des Seebrunner Kreises ein Menü im Stil Paula Bründls – eine gesunde, regionale Küche, visionär, zeitgemäß, leicht und nachhaltig. Wie sagte doch Paula Bründl in einem Podcast: „Kochen macht so viel Sinn. Man schafft etwas mit den Händen und hat am Ende ein Resultat. Für sich selbst, oder für andere. Kochen ist ein wunderschönes Handwerk!“ Dem konnten sich die begeisterten Besucher des Seebrunner Kreises nur anschließen.

Fotos: Nikolaus Faistauer Photography

„Es geht um Sinnlichkeit. Um Echtheit. Um Erlebnisse und Erfahrungen. Um das Finden neuer Wege und das Überwinden bekannter Strukturen.“, so fasst Paula Bründl (rechts im Bild) ihr innovatives, kulinarisches Schaffen zusammen.

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