„medilab“: Innovativer Labor-Dienstleister für das Patientenwohl

Fast alle Menschen in unserem Bundesland dürften schon einmal mit „medilab“ in Berührung gekommen sein. Denn hinter jedem Arztbesuch, bei dem Proben ins Labor geschickt werden, steht mit hoher Wahrscheinlichkeit „medilab“: das Labor „Dr. Mustafa, Dr. Richter für medizinisch-chemische und mikrobiologische Diagnostik“. Es ist die zentrale Anlaufstelle für medizinische Laboruntersuchungen aller Art in Salzburg und Westösterreich – und zugleich ein faszinierendes High-Tech-Unternehmen, dessen Größe und Leistungsvermögen überraschen.

Ein „Hidden Champion“ aus Lehen

10.04.2025

Oft sind es die „Hidden Champions“ der Wirtschaft, die einem Standort Qualität und Stärke verleihen. Familiengeführt, innovativ, international vernetzt und regional verwurzelt – all diese Kriterien treffen auch auf „medilab“ zu. Das Unternehmen wird von Dr. Hans Georg Mustafa, seiner Gattin und Mitgesellschafterin Dr. Maria Elisabeth Mustafa sowie drei weiteren Fachärzten und Mitgesellschaftern geleitet – alle ausgewiesene Experten auf ihrem Gebiet.

Das heutige Labor Dr. Mustafa, Dr. Richter entstand 2009 aus der Fusion zweier familiengeführter Labore. Schon damals hat Dr. Mustafa einen enormen Innovations- und Wachstumsschub für das Unternehmen eingeleitet. Heute ist „medilab“ mit seinem Hauptsitz im neuen Stadtwerke-Areal in Lehen einer der führenden Betriebe der Labordiagnostik in Westösterreich. „Wir sind das größte Labor der Region und haben das breiteste diagnostische Leistungsportfolio in ganz Österreich“, erklärt Dr. Mustafa, Mitglied des Seebrunner Kreises.

Das Rückgrat für ärztliche Diagnosen

Das Labor deckt sämtliche Bereiche der Diagnostik, Therapie und Prävention von Erkrankungen ab. Nahezu alle Analysen werden direkt im Haus durchgeführt. Dank der Strategie „Laborbefunde aus einer Hand“ ist „medilab“ ein unverzichtbarer Partner für ärztliche Behandlungen – und das nicht nur in Salzburg. „Wir sind auch in anderen Bundesländern aktiv und werden bei Spezialfragen sogar aus EU-Ländern konsultiert“, berichtet Dr. Mustafa.

Zwar sind der Name Mustafa und „medilab“ nicht unbekannt, doch das tatsächliche Ausmaß der Laborleistung dürfte viele überraschen: „Wir erstellen täglich 64.000 Resultate, das summiert sich auf 16 bis 17 Millionen Resultate im Jahr – und bedeutet 1,2 Millionen Patientenkontakte jährlich.“ Gearbeitet wird in Lehen an sieben Tagen die Woche, denn auch am Wochenende sind schnelle Analysen gefragt. Da Proben abgeholt werden müssen, hat sich „medilab“ zu einer Art Logistikunternehmen entwickelt: Die Fahrer umrunden den Erdball rechnerisch 40 Mal pro Jahr und liefern die Proben ins Labor – insgesamt werden 155.000 Destinationen angefahren.

Zitate

Innovation als Selbstverständlichkeit
Dr. Hans Georg Mustafa: „Jedes Jahr prägen technologische Erneuerungen die Arbeit bei uns im Labor. Meine Frau, Mitgesellschafterin Dr. Maria Elisabeth Mustafa, und ich sind starke Innovationstreiber.“

Dr. Hans Georg Mustafa, Mitbegründer von „medilab“, einer der führenden Betriebe der Labordiagnostik in Westösterreich.

High-Tech-Labor mit globaler Vernetzung

300 hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten auf vier Stockwerken mit modernster Medizintechnik. Die Ausstattung ist international: Geräte aus Japan, Italien, Deutschland und den USA prägen das Bild.

Während einige Analysen weiterhin händisch durchgeführt werden, validieren die Ärztinnen und Ärzte von „medilab“ sämtliche kritischen Befunde. Doch ohne Automatisierung – die Dr. Mustafa 2014 eingeführt hat – wäre der hohe Anspruch an Schnelligkeit und Präzision nicht zu erfüllen. „Unsere Stärke liegt in der Innovationskraft. „Jedes Jahr prägen technologische Erneuerungen die Arbeit bei uns im Labor“, erklärt Mustafa. „Meine Frau und ich sind starke Innovationstreiber.“

„Darüber hinaus sind wir ständig unterwegs!“, beschreibt Mustafa seine internationalen Vernetzungen. „Wir sind bei den Global Playern der Medizintechnik gefragt – oft als Beta-Tester und Co-Creatoren.“ Neben der Laborarbeit hat sich „medilab“ zudem als Software-Unternehmen etabliert: Die Praxissoftware OrdoBase wird über eine eigene Handelsfirma vertrieben.

KI entlastet, ersetzt aber keine Ärzte

„medilab“ entwickelt sich kontinuierlich weiter – insbesondere in den Bereichen Digitalisierung und Automatisierung. Künstliche Intelligenz (KI) kommt bereits in diagnostischen Abläufen und der Früherkennung von Gesundheitsrisiken zum Einsatz. Doch Dr. Mustafa betont: „Die Arbeit medizinischer Experten wird durch KI keinesfalls überflüssig. Vielmehr sorgt sie für Entlastung und schnellere Informationsbereitstellung.“

Auch in der Administration bringt KI Vorteile: Schon seit 2017 setzt „medilab“ KI in der Verwaltung ein. Aktuell wird mit einem KI-gestützten Chatbot experimentiert, der auch telefonische Anfragen bearbeiten kann. Zudem entwickelt das Labor gemeinsam mit Partnern innovative Technologien für Selfsampling – also Analyse-Kits, mit denen Patienten selbst Proben entnehmen und ins Labor schicken können. „So sparen wir Zeit und Kosten – und die Patienten können bereits mit fertigen Befunden zum Arzt gehen.“ Doch bei aller Innovationsfreude bleibt eines für Mustafa oberste Priorität: „Technologie muss am Ende den Ärzten bei der Diagnose helfen – und den Patienten nutzen!“

Sei kein Gefangener der Vergangenheit:
Internet Explorer ist für unsere Technologie zu alt!
Bitte verwende einen der folgenden Browser!