Erfolgsstory aus Salzburg
Schon fünf Jahre nach der Gründung ist sproof eine international tätige Plattform, die effizient alle Formen des digitalen Signierens ermöglicht, von Verträgen bis zu firmeninternen Prozessen. „Wir bieten die nächste Generation von E-Signature-Lösungen an, die zu 100% sicher, rechtsgültig und DSGVO-konform sind“, betont Brunner.
Die Bandbreite der Kunden ist groß und namhaft: Sony DADC, Kyocera, Linde Verlag, teleclinic, die Salzburg AG, die Energie AG, Bank Gutmann, W&H Dentalwerke, die Universität Hamburg und andere große Unternehmen und Organisationen sind sproof-Kunden. Über 60.000 User nutzen bereits die sproof-Services, vor allem das Hauptprodukt sproof sign, ein Online-Service, um unkompliziert Unterschriften zu erstellen und einzuholen. Mit der „Fast Lane“, einer Weiterentwicklung, wird das digitalen Signieren noch einmal erleichtert. So sollen alle, unabhängig von Alter oder IT-Vorkenntnissen, die Vorteile der digitalen Signatur nutzen können.
Mittlerweile sind auch schon wichtige Investoren auf das Potenzial des Salzburger LegalTech aufmerksam geworden. Im Herbst 2023 konnten, nach einer ersten Investmentrunde 2021, drei Mill. € von internationalen Investoren gewonnen werden, womit die nächsten Schritte eingeleitet werden. Schon jetzt zählt sproof in Europa zu den mittelgroßen Playern: „Unser Ziel ist es aber mittelfristig Marktführer in Europa zu werden“. Eine Niederlassung in Wien soll die Marktexpansion in und über die DACH-Region hinaus vorantreiben und das Team vergrößern, das binnen weniger Jahre von drei auf 25 Mitarbeiter angewachsen ist. Neu an Bord im Management-Team sind der erfahrene Vertriebsexperte Andreas Steiner als Chief Sales Officer in Wien und Philipp Gernerth als Chief Product Officer in Salzburg.
Von Grund auf entwickelt
In wenigen Jahren hat sich das Unternehmen somit in die vordersten Reihen der E-Signatur-Branche vorgearbeitet. „Am Anfang war es aber Programmieren ohne Ende“, erzählt Brunner, der gemeinsam mit den Mitgründern sproof von Grund auf entwickelt hat. Das hieß für Clemens Brunner, der parallel im Zentrum für sichere Energieinformatik der FH Salzburg forschte und gleichzeitig sein Doktoratsstudium abschloss, eine 70-Stunden-Woche. Großes Lob spendet Brunner in diesem Zusammenhang der FH Salzburg und ihrem heutigen Geschäftsführer Dominik Engel (ebenfalls ein Mitglied des Seebrunner Kreises), der die Gründung von Anfang an begleitet und unterstützt hat.
„Der Standort Salzburg ist jedenfalls tip-top“, betont Brunner und verweist auf die gute Vernetzung mit der FH – und auf die hohe Lebensqualität in Salzburg, die der 32-jährige Jungunternehmer in seiner Freizeit gut zu nutzen weiß. Nicht zuletzt fährt er täglich 12 Km mit dem Rad von seinem Wohnort zum Firmensitz im Wissenspark Urstein – und das wieder retour. Und so soll es auch in Zukunft sein, denn das Headquarter bleibt in Salzburg. Denn auch von hier können Brunner & Co ihre Vision bestens umsetzen, die E-Signatur in Europa so alltäglich wie die handschriftliche Unterschrift zu machen.