Verkehrslandesrat Stefan Schnöll und der Geschäftsführer der Projektgesellschaft Salzburger Regionalstadtbahn, Stefan Knittl, waren Gast beim virtuellen „Talk im Turm“ auf Einladung des Seebrunner Kreises und der Salzburger Sparkasse. Das ambitionierte Infrastrukturprojekt für den Zentralraum wird durch die Zusage des Bundes, die Hälfte der Kosten zu tragen, auf jeden Fall umgesetzt. Kommendes Jahr wird die Planung für die Verlängerung der Lokalbahn bis zum Schloss Mirabell ausgeschrieben. Dieser Teil des Projekts, der 170 Millionen Euro kosten wird, soll 2026 in Betrieb gehen. In den Ausbau des so genannten „Nordastes“ des Schienenverkehrs werden weitere 300 Millionen Euro investiert.
Rechne man dazu, dass die Hochleistungsstrecke auf der Westbahn mit Investitionen von rund 3 Milliarden Euro auf vier Gleise ausgebaut wird, seien damit gleich mehrere Jahrhundertprojekte auf den Weg gebracht, sagte Landesrat Schnöll. Der Ausbau der stark befahrenen Westbahn ermöglicht kürzere Intervalle im Flachgau und wird damit eine Entlastung des Straßenverkehrs bringen.