Salzburger Regional-
stadtbahn

Land wird bis 2026 gemeinsam mit dem Bund eine halbe Milliarde Euro investieren

Ambitioniertes Infrastrukturprojekt für den Zentralraum

30.11.2020

Stefan Schnöll und Stefan Knittl zu Gast beim virtuellen „Talk im Turm“

Verkehrslandesrat Stefan Schnöll und der Geschäftsführer der Projektgesellschaft Salzburger Regionalstadtbahn, Stefan Knittl, waren Gast beim virtuellen „Talk im Turm“ auf Einladung des Seebrunner Kreises und der Salzburger Sparkasse. Das ambitionierte Infrastrukturprojekt für den Zentralraum wird durch die Zusage des Bundes, die Hälfte der Kosten zu tragen, auf jeden Fall umgesetzt. Kommendes Jahr wird die Planung für die Verlängerung der Lokalbahn bis zum Schloss Mirabell ausgeschrieben. Dieser Teil des Projekts, der 170 Millionen Euro kosten wird, soll 2026 in Betrieb gehen. In den Ausbau des so genannten „Nordastes“ des Schienenverkehrs werden weitere 300 Millionen Euro investiert.

Rechne man dazu, dass die Hochleistungsstrecke auf der Westbahn mit Investitionen von rund 3 Milliarden Euro auf vier Gleise ausgebaut wird, seien damit gleich mehrere Jahrhundertprojekte auf den Weg gebracht, sagte Landesrat Schnöll. Der Ausbau der stark befahrenen Westbahn ermöglicht kürzere Intervalle im Flachgau und wird damit eine Entlastung des Straßenverkehrs bringen.

Highlights

„Ausbau der stark befahrenen Westbahn“
Kürzere Intervalle im Flachgau und Entlastung des Straßenverkehrs
"Lokalbahn bis Hallein"
Baubeginn voraussichtlich 2028
"Teamwork von Bund und Land"
Resümee von Harald Ronacher, Kurator des Seebrunner Kreises
Lokalbahn bis Hallein

Damit aber nicht genug: Auch die Erweiterung der Lokalbahn Richtung Hallein werde weiter geplant. Hier freie Korridore zu finden sei aber eine große Herausforderung. Dieses Projekt werde laut Schätzungen rund 600 Millionen Euro kosten, rechnet Schnöll, mit dem Bau könne hier voraussichtlich 2028 begonnen werden. Weitere Überlegungen gibt es nach wie vor für die Einbindung der bestehenden Gleise im Stadtgebiet (Stieglbahn) und den Bau der Messebahn, betonte Stefan Knittl.

Auf die Frage von Sparkassen-Generaldirektor Christoph Paulweber, ob die Ausgliederung der Verkehrssparte der Salzburg AG in eine eigene Verkehrsgesellschaft des Landes für die Projekte nicht kontraproduktiv sei, erklärte Landesrat Schnöll, dass dies nicht nur auf Grund der rechtlichen Notwendigkeiten, sondern vor allem wegen der Entwicklung Salzburg AG Richtung digitales Infrastrukturunternehmen richtig sei.

 

Teamwork von Bund und Land

Die Meilensteine für den Ausbau der schienengebundenen Verkehrsinfrastruktur seien nur möglich, resümierte der Kurator des Seebrunner Kreises, Harald Ronacher, weil es jetzt erstmals ein Teamwork von Bund, Land und Stadt Salzburg sowie des Freistaates Bayern gibt.

Lesen Sie mehr über das Projekt von Landesrat Stefan Schnöll in der Ausgabe 12/2020 (erscheint Mitte Dezember 2020) unseres Magazins DENK!

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